Administration: Virenschutz

Das System kann durch die Installation vom einem sogenannten Virenscanner wie z.B. Norton Antivirus geschützt werden. Da fortlaufend neue Viren verbreitet werden, müssen die Virendefinitionen regelmässig und das Scanprogramm erneuert werden. Es durchsucht den Arbeitsspeicher und Speichermedien nach Viren. Werden Viren gefunden, wird der Anwender informiert und es werden verschiedene mögliche Massnahmen angeboten. Allerdings ist nach unserer Erfahrung nicht jedes Antivirus-Programm in der Lage, diese Massnahmen auch durchzuführen bzw. es gibt sogar Antiviren-Programme, die die infizierten Dateien nicht nur nicht reparieren können sondern zusätzlich verstümmeln und dadurch unbrauchbar machen.

Vor einer weiteren Viren-Variante, dem sogenannten Internet-Wurm oder Worm, kann nur die Installation einer Firewall, wie z.B. Norton Internet Security, schützen.

Allerdings ist der menschliche Faktor bei der Infizierung mit Viren nicht zu unterschätzen. Die folgende Liste enthält Tipps, wie man es vermeidet, sich durch Unwissenheit - trotz aller Sicherheitssoftware - zu infizieren.

  • Zertifikate
  • Deaktivieren Sie bei Outlook und Outlook Express das Vorschaufenster, da dadurch bereits schädliche Java-Scripts oder VB-Scripts ausgeführt werden.
  • Wenn sich beim Surfen ein Meldungsfenster öffnet, in dem Sie zum Akzeptieren der Installation und Ausführung von Software aufgefordert wird, klicken Sie nicht auf OK oder Abbrechen, sondern schließen Sie das Fenster. Wenn sich das Fenster mehrmals nacheinander wieder öffnet, ist das ein Hinweis auf die Unseriösität des Anbieters.
  • Wen Sie aufgefordert werden, ein digitales Zertifikat zu akzeptieren, tun Sie dieses nur bei Anbietern, welche Sie als vertrauenswürdig einstufen.
  • Laden Sie auf keinen Fall Multimedia bei Tauschbörsen wie Kazaa. Diese Anwendungen sind nachweislich Viren-Tauschbörsen.
  • Laden Sie keine ausführbaren Programme (Dateiendungen .com, .exe) oder Scripts (.vbs, .xls, .doc, .js etc.) von Seiten herunter, die Ihnen unbekannt sind. Fragen Sie lieber, ob es sich um vertrauenswürdige Anbieter handelt.
  • Wenn Sie ein Popup erhalten, das Sie vor Viren warnen, fallen Sie nicht darauf herein, sich durch anklicken zu schützen.